Ausbrennen

Die mit Einbettmasse ausgefüllten Metallzylinder, sogenannte „Küvetten“, werden in einem Ofen über Nacht ausgebrannt. Hierbei gilt es bestimme Erwärmungskurven einzuhalten, um eine Beschädigung der Einbettmasse zu verhindern. Wie in den vorangegangenen Arbeitsschritten erklärt, stellen die im Inneren der Küvette befindlichen Wachsteile eine Nachbildung des Kundenmodells dar. Erwärmt man nun die Küvette beginnt das Wachs sich zu verflüssigen und aus der Küvette zu laufen. Zurück bleibt ein Gipsmantel, der jetzt statt des Wachses einen Hohlraum umgibt. Damit ist eine Negativform des Modells geschaffen, welche das einzugießende Edelmetall aufnehmen kann.

Wird vom Kunden gewünscht, dass z.B. holzartige Naturprodukte an Stelle von Wachs verwendet werden, so ist eine Verflüssigung durch Hitze nicht möglich. Diese Modelle verbrennen dann, der gewünschte Hohlraum entsteht ebenfalls. Jedoch können Aschereste zurückbleiben, welche das Gießergebnis negativ beeinflussen. Gleiches gilt für schlecht ausbrennbare Kunststoffe bzw. Stereolithographien aus dem 3D-Druck-Bereich. Auch hier können Rückstände aus Asche entstehen. Im Extremfall kann das Modell die Einbettmasse beim Verbrennen sogar angreifen und beschädigen. 

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